14. Hessischer Bestattertag in Gießen: Von der „Digitalen Transformation“ zur Meisterpflicht für Bestatter

Ende April ist es wieder einmal soweit: Vom 26. bis 28. April 2019 trifft sich die nicht nur hessische Bestatterbranche im mittelhessischen Gießen. In den dortigen Hessenhallen veranstaltet das Deutsche Institut für Bestattungskultur GmbH gemeinsam mit hessenBestatter, dem Landesinnungsverband für das hessische Bestattungsgewerbe, den mittlerweile 14. Hessischen Bestattertag – diesmal wieder kombiniert mit der 4. PAX - Hessische Messe für Bestattungskultur.

 

Unter dem Motto „Der Kongress – Die Messe – Das Event“ erwartet die Teilnehmer und Besucher ein bunter Strauß aus aktuellen Informationen und kontroversen Diskussionen, garniert mit einer breiten Produkt- und Dienstleistungspräsentation im Rahmen der PAX sowie dem kollegialen Gedankenaustausch bei hessischen Spezialitäten und musikalischer Begleitung.

 

Um die interne Konkurrenzsituation zwischen Kongress und Messe aufzuheben, wurde entsprechend den Wünschen der Aussteller und Teilnehmer die diesjährige Veranstaltung dahin gehend „entzerrt“, dass Bestattertag und Messe nicht parallel sondern abwechselnd stattfinden: Der Kongress am Freitag- und Samstagvormittag und die Fachmesse am Freitag- und Samstagnachmittag; am Sonntag ist die Messe dann ganztägig für Fachbesucher und die interessierte Öffentlichkeit gleichermaßen zugängig.

 

Thematisch stehen drei Themenbereiche im Mittelpunkt des diesjährigen Hessischen Bestattertages. Am Freitag, 26. April 2019, heißt es nach den obligatorischen Grußworten und Ehrungen „Wer nichts wird, wird Bestatter – Meisterpflicht auch für Bestatter?“ – Teilnehmer an der Podiumsdiskussion werden u. a. Franz Peter Altemeier vom Zentralverband des Deutschen Handwerks, Wolfgang Oppel vom ver.di Bundesvorstand sowie Christian Streidt, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Bestatter, sein. Daneben sind auch zwei Mitglieder des Koalitionsarbeitskreises zur Wiedereinführung der Meisterpflicht angefragt.

 

Der Samstagvormittag beginnt dann mit einem rhetorischen Feuerwerk: Prof. Dr. Klemens Skibicki von der PROFSKI GmbH in Köln wird die Teilnehmer unter dem Thema „Digitale Transformation – mehr Kopfsache als Technologie“ mit der digitalen Welt konfrontieren, bevor wiederum eine Diskussionsrunde, diesmal zur Frage „Aschetrennung – ein erster Schritt hin zur Aufhebung des Bestattungszwangs ?“, ein aktuelles bestattungsrechtliches Thema beleuchten wird.  Diskutanten sind diesmal u. a. der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Bestattungsbedarf e. V., Jürgen Stahl, Christoph Keldenich von Aeternitas, Dr. Torsten F. Barthel, Kommentator mehrerer Bestattungsgesetze, sowie DIB-Beiratsvorsitzender Willi P. Heuse.

 

Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Hessischen Bestattertages sind die Tagung der Bundesfachgruppe Bestatter im Bundesverband Holz und Kunststoff am Freitag sowie die DIB-Fachbeiratssitzung am Samstag. Außerdem findet eine Produktschulung zu Sterbegeldversicherungen mit dem DIB statt, zu der alle DIB-Partnerbetriebe eingeladen sind.