DIB – Fachbeirat
Gold für Großkinsky, Kramer und Schlüter
Silber für Kriese
Am Anfang der diesjährigen DIB-Fachbeiratssitzung gab es die Goldene Ehrennadel von hessenTischler für die langjährigen Beiratsmitglieder Johannes Großkinsky, Eberhard Kramer und Joachim Schlüter; Peter Kriese erhielt diese Verbandehrung in Silber. In seiner Laudatio würdigte DIB-Geschäftsführer Hermann Hubing das langjährige Wirken der vier Beiratsmitglieder, die seit 2004 bzw. 2009 der Geschäftsführung mit Engagement und Fachwissen zur Seite gestanden haben. „Ohne Ihre Kompetenz stünden wir nicht da, wo wir heute sind“ formulierte Hubing, der gemeinsam mit dem DIB-Beiratsvorsitzendem Willi P. Heuse die hohe Ehrung vornahm.
Inhaltlich Schwerpunkte der turnusmäßigen Sitzung am Rande des 14. Hessischen Bestattertages in Gießen waren die weitere Verbreitung des qih-Qualitätssiegels „Der Bestatter – sehr gut“, die Überarbeitung der DIN EN 1501718 und der DGUV-Information 214-021 sowie die Erarbeitung eines IT-Grundschutzprofils für Bestatter. Außerdem wurden die anstehenden Novellierungen der Friedhofs- und Bestattungsgesetze in Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland diskutiert, wobei der Fachbeirat sich eindeutig für die Beibehaltung des Friedhofs- und Bestattungszwangs aussprach und tendenziell auch eine Ascheteilung ablehnt.
Klar auch das Votum der Beiratsmitglieder pro Meisterpflicht für das Bestattungsgewerbe. „Wir dürfen die Chance für mehr Qualität und Verbraucherschutz nicht verstreichen lassen – das Motto „Wer nichts wird, wird Bestatter“ muß der Vergangenheit angehören“ – so Hubing. Begrüßt wurde von dem Gremium auch das einstimmig Votum des Vorstands des Fachverbands Leben Raum Gestaltung Hessen / Rheinland-Pfalz sowie die knappe Zustimmung der Bundesfachgruppe Bestatter zur Meisterpflicht. Nun gelte es, die Argumente pro Meisterpflicht zu sammeln und gegenüber der Politik überzeugend zu formulieren.