FFP2-Atemschutzmasken-Sammelbestellung
Im Zuge der Corona-Pandemie herrschte in Deutschland ein akuter Mangel an medizinischer Ausrüstung. Gerade für den Umgang mit infizierten Leichen geeignete Atemschutzmasken (FFP2) waren kaum noch für Nicht-Mediziner erhältlich. Und so lange Bestatter in bestimmten Bundesländern weiterhin nicht zu den systemrelevanten Berufsgruppen gezählt wurden, mussten sie sich ihre Schutzausrüstung auf dem freien Markt oder von sogenannten Kollegen zu teilweise horrenden Preisen besorgen.
Maja Klehm vom DIB mit einer FFP2-Maske (Foto: DIB)
Um Bestattern dennoch Zugang zu selten gewordenen Atemschutzmasken zu verschaffen, hat das Deutsche Institut für Bestattungskultur (DIB) gemeinsam mit einem Partnerunternehmen einen Hersteller von Atemschutzmasken aufgetrieben und dort eine Sammelbestellung aufgegeben, an der sich über 260 Betriebe beteiligt haben. Anfang April hatte das DIB per Rundschreiben sowie im DIB-Newsletter über die Sammelbestellung informiert, sodass fast 17.000 Masken der Schutzstufe FFP2 in Auftrag gegeben wurden.