Am 15. Januar 2025 wird der Journalist und Schriftsteller Mike Powelz Gesprächsgast bei den „6. Wildunger Gesprächen über Leben und Tod“ sein.

Ein Serienmörder, der im Hospiz Bewohner tötet – ein Szenario, das zunächst wie Blasphemie wirkt und Palliativmediziner aufschrecken lässt. Doch genau diese dramatische Prämisse nutzt Mike Powelz in seinem Roman „Die Flockenleserin“, um den Leser behutsam an das Thema Sterben heranzuführen und ihm die Angst davor zu nehmen.

Im fiktiven Hospiz Haus Holle in Hamburg, das Platz für zwölf Gäste bietet, zieht die todkranke, 84-jährige Minnie ein. Sie ahnt nicht, dass ihre Mitbewohner düstere Geheimnisse verbergen. Nachts beginnt eine Serie unheimlicher Todesfälle, und Minnie ist die Einzige, die eine gespenstische Gestalt durch die Flure schleichen sieht – doch niemand glaubt ihr. Ohne Obduktionen und weit entfernt von medizinischen Untersuchungen, ist sie auf sich allein gestellt, während sie versucht, den Täter zu entlarven.

Mike Powelz verarbeitet in diesem Werk seine persönlichen Erfahrungen und tiefgründigen Einblicke in den Alltag eines Hospizes. Was als Kriminalgeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer Reise, die nicht nur Spannung bietet, sondern auch Einblicke in das Lebensende gewährt. Die Mischung aus menschlicher Wärme, Nachdenklichkeit und Spannung hat „Die Flockenleserin“ seit 2014 in bald 100.000 verkauften Exemplaren zu einem Bestseller gemacht. Mit über 8.500 Rezensionen auf Amazon und Übersetzungen in Englisch, Französisch und Spanisch hat das Buch weltweit Anerkennung gefunden.

Ein Roman, der die Balance zwischen Unterhaltung und der Auseinandersetzung mit einem Tabuthema schafft – und dabei eine heimliche „Gebrauchsanleitung für den Tod“ bietet.

Das DIB lädt im Anschluss alle Teilnehmer und Gäste zu einem kleinen Imbiss in der Stadtkirche ein.